In der Steuererklärung 2023 sind Kapitalerträge aus dem Kauf und Verkauf von Kryptowährungen anzugeben. Dies gilt nicht nur für Transaktionen, bei denen Kryptowährungen in Euro umgetauscht werden, sondern auch für den Fall, dass beispielsweise Bitcoin verwendet wurde, um Ethereum zu erwerben.
Kryptowährungen haben in den letzten Jahren zunehmend an Popularität gewonnen und viele Menschen haben in digitale Assets wie Bitcoin, Ethereum und andere investiert. Doch inmitten des Krypto-Hypes sollten Anleger nicht vergessen, dass sie auch steuerliche Verpflichtungen haben.
Es ist wichtig zu beachten, dass Gewinne aus Kryptowährungstransaktionen grundsätzlich der Abgeltungssteuer unterliegen, sofern die einjährige Spekulationsfrist noch nicht abgelaufen ist. Das bedeutet, dass, wenn Sie einen Coin kaufen und ihn innerhalb eines Jahres wieder verkaufen, die erzielten Erträge steuerpflichtig sind.
Die einfachste Möglichkeit, Steuern auf Kryptowährungsgewinne zu vermeiden, besteht darin, den Coin für mindestens ein Jahr zu halten, bevor er verkauft wird. In diesem Fall sind die erzielten Erträge steuerfrei. Allerdings kann dies für aktive Anleger, insbesondere Trader, die viele Transaktionen innerhalb eines Jahres durchführen, eine Herausforderung sein.
Trader sind verpflichtet, genaue Aufzeichnungen über ihre Handelsaktivitäten zu führen, um die Steuern korrekt zu entrichten. Dies bedeutet, dass Sie den genauen Wert jedes Coins sowie das Kauf- und Verkaufsdatum protokollieren sollten. Diese Informationen sind auch wichtig, wenn Sie Verluste geltend machen möchten.