Die Riester-Rente ist eine staatlich geförderte Form der Altersvorsorge in Deutschland, die in der Steuererklärung 2023 eine steuermindernde Rolle spielt. Wenn Sie einen Riester-Vertrag abgeschlossen haben, sollten Sie die steuerlichen Aspekte nicht vernachlässigen.
In der Steuererklärung können Sie die Beiträge, die Sie in Ihren Riester-Vertrag einzahlen, als Sonderausgaben geltend machen. Dies bedeutet, dass Sie die Beiträge von Ihrem zu versteuernden Einkommen abziehen können, was Ihre Steuerlast reduziert. Dabei gilt jedoch eine jährliche Höchstgrenze für die absetzbaren Beiträge, die von Ihrem Einkommen abhängt.
Um die volle staatliche Förderung für Ihre Riester-Rente zu erhalten, müssen Sie einen Mindesteigenbeitrag leisten. Dieser variiert je nach Ihrem sozialversicherungspflichtigen Einkommen. Die staatliche Zulage und eventuell die Kinderzulage werden in der Regel automatisch Ihrem Riester-Vertrag gutgeschrieben.
Achten Sie darauf, dass Sie in Ihrer Steuererklärung alle erforderlichen Angaben zu Ihrem Riester-Vertrag machen. Dazu gehören die Höhe Ihrer Beiträge, die Zulagen, die Sie erhalten haben, sowie eventuelle Auszahlungen aus Ihrem Vertrag. Die Angaben finden Sie in den jährlichen Mitteilungen Ihres Anbieters.
Bei Rentenbeginn müssen Sie die Riester-Rente als Einkommen in Ihrer Steuererklärung angeben. Dabei wird nur ein prozentualer Anteil der Rente versteuert, der je nach Ihrem Renteneintrittsalter variiert. Dieser Anteil steigt mit zunehmendem Alter.
Die Riester-Rente kann eine attraktive Form der Altersvorsorge sein, aber die steuerlichen Aspekte sollten sorgfältig beachtet werden, um die bestmögliche Rendite aus Ihrem Vertrag zu erzielen und steuerliche Vorteile zu nutzen.